Holz reagiert auf das Klima, in dem es sich befindet. Dementsprechend nimmt Holz Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft auf und gibt diese auch bei Bedarf wieder an die Umgebungsluft ab. Die Holzfeuchte, auch Restfeuchte, gibt an, wieviel Wasseranteil sich im Holz befindet.
Abhängig von der Holzart quillt und schwindet Holz mehr oder weniger stark beim Ausgleich der Feuchtigkeit. Es gibt daher Normen, die die Holzfeuchte von Parkett während des Einbaus festlegen. Parkett benötigt zum Zeitpunkt der Lieferung und Montage 9% (+/-2%) Holzfeuchte. Das entspricht einem umgebenden Raumklima von ca. 22°C und 55% rel. Luftfeuchte. Da diese Werte dem durchschnittlichen Raumklima in unseren Breitengraden entsprechen, sind hier die geringsten Bewegungen im Holz zu erwarten.
Auch während der Nutzung sollten Mieter und Eigentümer sich bemühen, dieses Raumklima zu halten, um Schäden im Parkettboden zu vermeiden.